In den vergangenen Jahren wird Wohnraum immer knapper, die Nachfrage jedoch steigt kontinuierlich an. Angesichts dessen suchen immer mehr Hausbesitzer eine Möglichkeit, ihren Wohnraum zu optimieren und den zur Verfügung stehenden Raum ideal auszunutzen.
Eine wunderbare Option bietet der Ausbau des Kellers. Auf diese Weise kann hier zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden, der auf die jeweilige individuelle Nutzung abgestimmt ist. Bei der Realisierung des Projektes „Kellerausbau“ gibt es einiges zu beachten.
Analyse und Planung
Zuerst sollte überlegt werden, welches Potenzial der vorhandene Keller bietet. Dazu sollte die Größe der Kellerfläche sowie die Höhe bekannt sein. Außerdem sollte sich die Art der Belüftung angesehen werden und ob Fenster für Tageslicht zur Verfügung stehen. Ein besonders wichtiger Punkt ist die Feuchtigkeit. Sollten bereits Feuchteschäden wie Ausblühungen oder Schimmel vorhanden sein, sind hier zuallererst entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Zwar ist dies mit erhöhten Kosten verbunden, dient jedoch dem Schutz der Gesundheit und gleichzeitig der Erhaltung der Bausubstanz.
Organisation und Materiallagerung
Um den begrenzten Platz im Keller optimal zu nutzen, bietet sich der Einsatz einiger Schwerlastregale an, da diese stabiler sind und höhere Lasten tragen können. Durch die vertikale Lagerung entsteht die Möglichkeit, Baumaterial, Werkzeuge, Vorräte, Haushaltsgegenstände und saisonale Geräte ordentlich und trocken zu lagern.
Durch eine Organisation des Kellers mittels Regalsystemen lassen sich die Räumlichkeiten effizient gestalten und bieten somit eine bessere Lagerfähigkeit bei zeitgleicher Übersicht und Funktionalität.
Beleuchtung und Ausstattung
Mit ein paar hervorragenden Einrichtungstipps lassen sich Erholungslandschaften gestalten. Vor allem helle Farben und eine moderne Beleuchtung sind elementar für die Wohlkühlwirkung. Multifunktionale Möbel wie Klappbetten oder ausziehbare Sofas und Tische ermöglichen es, auch kleineren Raum optimal nutzen und diesen an den jeweiligen Bedarf anpassen zu können.
Hier könnten auch Wandschränke und Einbauschränke ihren Einzug halten, um den Stauraum effizienter zu gestalten und ohne weitere Platzeinschränkungen in Kauf nehmen zu müssen. Deshalb sollte auch keine übermäßige Dekoration stattfinden, um den Eindruck von Weite nicht zu verlieren.
Ausbauoptionen für die Räume im Keller
Hier spielen der eigene Bedarf und das zur Verfügung stehende Budget wohl die größte Entscheidungsrolle. Wofür man den Keller ausbauen möchte, kann ganz unterschiedlich sein: als komplette Einliegerwohnung, Gästezimmer, Heimkino, Probenraum, Dunkelkammer, Werkstatt, Home-Office, Fitness-Studio, Waschküche oder als Partyhöhle – ein Keller kann alles werden, was man sich wünscht. Natürlich sollte man alle Wünsche und Bedürfnisse aller Bewohner einbeziehen, doch auch die Überlegung für eine Vermietung der Räume sollte in Betracht gezogen werden. Dadurch verändern sich die Ansprüche für den Ausbau.
Sicherheitsmaßnahmen immer beachten
Bevor eine Bewohnung von Kellerräumen überhaupt möglich wird, sollten bestimmte Sicherheitsmaßnahmen beachtet werden. So ist ein zusätzlicher Fluchtweg sicherlich eine wichtige Überlegung. Ebenso können die Installation von Rauchmeldern, einer Notbeleuchtung oder sogar Sprinkleranlagen größere Katastrophen verhindern. Sollte eine Werkstatt das Ziel sein, könnte auch eine Gasüberwachung nötig werden.
Abschließende Maßnahmen
Durch den Ausbau des Kellers findet eine Wertsteigerung der eigenen Immobilie statt. Zudem erhält man zusätzlich nutzbaren Raum. Doch bevor der Ausbau vorgenommen wird, sollten alle erforderlichen Genehmigungen eingeholt werden. Dies gilt besonders, wenn geplant ist, den Keller als Wohnraum zu vermieten.
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