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Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach – lohnt sich das?

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Das österreichische Klimaschutzministerium träumt von mehr Photovoltaikanlagen auf den Dächern des Landes. Warum? Österreich plant seine Klimaneutralität bis 2040. Hausbesitzer fragen sich daher, welche Vorteile ihnen eine PV-Anlage auf dem Dach bringt.

Schäden am Dach durch Photovoltaikanlagen – ein Risiko?

Eine PV-Anlage auf dem Dach soll das Aus für hohe Stromrechnungen bedeuten. Sie nutzt Sonnenlicht, um daraus im Haushalt nutzbare Energie zu erzeugen. Der Bedarf an „normalem“ Strom und der Betrag auf der Jahresstromrechnung sinken.

Damit die Photovoltaikanlage ihren Dienst verrichtet, braucht sie einen Platz an der Sonne. Die Solarmodule liegen am besten in einem 30-Grad-Winkel auf einem Dach, das nach Süden zeigt. Dadurch bringt die Anlage Maximalerträge. Auch auf Dächern mit Ost- oder Westrichtung kann sie zum Einsatz kommen.

Eine Dachhalterung aus einem langlebigen, rostfreien Metall hält die PV-Anlage auf dem Dach in Position. Bei dieser „Aufdach-Montage“ bangen einige Hausbesitzer jedoch um die Unversehrtheit ihrer Ziegel. Bereits kleine Fehler beim Montieren der Halterung reichen, um diese zu zerkratzen oder zu zerbrechen.

Darum achten professionelle Installateure auf jeden Handgriff. Sie bringen die Solarmodule mithilfe von Haken und Schienen auf den Dachziegeln an. Geschieht das sorgfältig und vorsichtig, droht kein Dachschaden. Im Gegenteil: Die Module können die Ziegel vor Witterungseinflüssen und Schmutz bewahren.

Warum sich eine PV-Anlage auf dem Dach lohnt

Solarmodule beschatten das Hausdach. Sie fangen das Sonnenlicht ab, bevor es auf die Ziegel trifft. Dadurch helfen sie von außen bei der Wärmeisolation des Hauses. Ihre Hauptaufgabe besteht jedoch darin, Sonnenstrom zu produzieren. Das funktioniert, indem:

  • das Sonnenlicht auf die Solarzellen in den Solarmodulen trifft
  • sich die Elektronen in den Solarzellen in Bewegung setzen
  • der Wechselrichter den entstehenden Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt

Diese Transformation geht direkt vonstatten, sobald die Sonnenstrahlen die Photovoltaikanlage erreichen. Der Wechselstrom versorgt die elektrischen Geräte, die in diesem Moment Energie benötigen.

Ein Stromüberschuss geht ins öffentliche Netz oder in einen Batteriespeicher. Dieser ähnelt in der Funktionsweise den Akkus in einer Autobatterie.

Er wandelt den aufgenommenen Sonnenstrom in chemische Energie um. Braucht der Haushalt Strom, wenn die PV-Anlage „ruht“, transformiert er die chemische wieder in elektrische Energie. Mehrere tausend Ladezyklen schafft ein Gerät von solarzone.at in seinem Leben.

Diese Gründe sprechen für eine Photovoltaikanlage

PV-Anlagen nutzen, um Energie zu gewinnen, eine unendlich verfügbare Ressource. Diese ist kostenfrei – sie erfordert keine teure Förderung. Das unterscheidet Sonnenenergie von jener, die auf fossilen Rohstoffen basiert.

Nehmen Photovoltaikanlagen zu, verdrängt Sonnenstrom zunehmend Energie, die durch Atomkraft oder Kohle entsteht. Für die Umwelt bedeutet das langfristig eine Erleichterung.

Ein weiterer Grund für eine PV-Anlage auf dem Dach: Sie erhöht den Hauswert.

PV-Anlage: Rechner geben Einblick in Kosten und Nutzen

Den Vorteilen einer Photovoltaikanlage steht ein hoher Preis gegenüber. Er hängt davon ab:

  • wie groß die PV-Anlage ausfällt
  • welche Leistung sie maximal erreicht
  • ob sie über einen Batteriespeicher verfügt

Zusätzliche Kosten verursacht Zubehör. Dazu gehört eine Unterkonstruktion für PV-Anlagen, die auf Flachdächer sollen.

Wie viel Geld Käufer für Ihre Wunsch-PV-Anlage zur Seite legen, verrät ihnen ein PV-Anlage-Rechner. Mit ihm erfahren sie ebenfalls, welchen Energieertrag sie von ihrer Photovoltaikanlage erwarten können.

Wie hoch fallen die Kosten für eine Photovoltaikanlage aus?

Eine PV-Anlage auf dem Dach übernimmt zu großen Teilen die Energieversorgung eines Hauses. Sie deckt ein Drittel des jährlichen Stromverbrauchs. Das Doppelte schafft sie, wenn ein Batteriespeicher dazugehört.

Photovoltaikanlagen für Zweipersonenhaushalte liefern im Peak drei Kilowatt. Ohne Speicher erfordern sie eine Investition von mindestens 9.000 Euro. Die Funktion, Sonnenstrom nachts nutzbar zu machen, kostet rund 11.000 Euro mehr.

Haushalte ab drei Personen nutzen eine mittelgroße PV-Anlage. Mit fünf bis acht Kilowatt Maximalleistung belastet sie die Haushaltskasse mit 12.500 bis 17.000 Euro. Ein Batteriespeicher dazu bedeutet: 24.000 bis 27.500 Euro einplanen.

Zehn-Kilowattpeak-Anlagen kommen für Mehrfamilienhäuser infrage. Für speicherlose Modelle geben Hausbesitzer bis zu 20.500 Euro aus. Mit Speicher klettert der Preis auf 31.000 Euro.

Fazit: PV-Anlagen schützen Geldbörse und Umwelt

Eine PV-Anlage auf dem Dach dient als umweltfreundlicher Energielieferant. Dank ihr sinkt im Haushalt der Verbrauch an „normalem“ Strom. Langfristig bedeuten die niedrigen Energiekosten eine Entlastung fürs Portemonnaie. Ein weiterer Pluspunkt: Sonnenstrom ist umweltfreundlich. Engagieren Hausbesitzer professionelle Unternehmen, die die Anlage auf dem Dach installieren, droht ihnen kein Schaden am Dach.

Bild von Solarimo auf Pixabay

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